Schüleraustausch mit Bella Napoli

Italien und vor allem Neapel sind bekannt für ihre schöne Kultur, welche auch Essen wie Pasta und Pizza beinhaltet und auch für eine interessante Geschichte, die man bis heute noch in Museen und in der Stadt selber bewundern kann.

Im Frühsommer 2023 hat unsere Schule uns es dann ermöglicht in diese wunderschöne Stadt zu reisen. Bevor wir dieses Angebot annahmen, hatten jede und jeder von uns Reisenden sich dazu bereiterklärt eine Person aus Italien bei sich aufzunehmen und erste Schüleraustausch-Erfahrung zu sammeln. So kam es dazu, dass wir unsere Italienisch-Partnerinnen und -Partner, begleitet von ihren Lehrerinnen, im März 2023 in Empfang nehmen durften.

In dieser Woche in Deutschland, haben wir die verschiedensten Aktivitäten in verschiedenen Städten durchgeführt, was unsere Gruppendynamik sehr gestärkt hat und uns einander nähergebracht hat. So haben wir einen Ausflug nach Aachen unternommen, wo vor allem die Geschichte im Vordergrund stand. Jedoch war uns nicht nur der Bildungseffekt wichtig, sondern auch Spaß und Freiheiten. Also haben wir auch einen Ausflug als Gruppe ins Filmmuseum von Düsseldorf gemacht, was uns viele praktische Aktivitäten erlaubt hat. Eines meiner persönlichen Highlights in Düsseldorf war, als wir als wir alle zusammen in einem Restaurant gefrühstückt haben. Positiv daran war vor allem, dass wir uns alle untereinander besser kennenlernen und uns austauschen konnten.

Da wir uns alle so gut verstanden haben, fiel uns der Abschied etwas schwer als die Italienerinnen und Italiener zurück nach Italien mussten, wir haben uns jedoch umso mehr auf unsere bevorstehende Reise nach Italien gefreut.

Wie ich oben erwähnt habe, ist unsere deutsche Gruppe dann im Frühsommer 2023 mit 9 Jugendlichen aus der EF und Q1, inklusive den Italienischlehrern Frau Wollny und Herrn Pellegrino, nach Neapel geflogen, wo wir eine Woche bei unseren italienischen Austauschpartnerinnen und -partnern gewohnt haben.

Unsere Reise begann etwas hektisch, da wir geplant hatten uns um 4:00 Uhr morgens am Flughafen zu treffen, da unser Flug um 6:10 Uhr losging. Nach einigen Verspätungen und Hektik, haben wir es dennoch pünktlich in den Flieger geschafft und kamen ungefähr um 8:30 Uhr am Flughafen in Neapel an.

Vor allem aufgefallen in den ersten Momenten ist mir das mediterrane Klima und das schöne Wetter, was ein großer Kontrast zum Wetter in Deutschland im März war, als die Italienerinnen und Italiener bei uns waren.

Am Flughafen angekommen, war unsere Gruppe geprägt von Freude über das Wiedersehen. Es gab viele Umarmungen und viel Lächeln als wir uns wiedersahen. So, als wäre man nie voneinander getrennt gewesen. Auch die Lehrerinnen Rosanna De Rosa und Gabriella Santangelo haben sich über unser Wiedersehen gefreut und uns umarmt.

Angekommen bei den Familien, ist uns direkt aufgefallen wie gastfreundlich und lieb mit uns umgegangen wurde, als wäre man Teil der Familie.

Über die Tage verteilt, haben wir vor allem viel als Gruppe unternommen. So waren wir in Pompeii, in der Innenstadt von Neapel, in einem Schloss, am Strand und auch Gokart fahren. Positiv für uns als Schülerinnen und Schüler war besonders, dass wir viel Freiheiten hatten und wir uns auch manchmal in kleinere Grüppchen aufteilen konnten und Sachen unternehmen konnten wie Shopping oder Eis essen.

Worauf wir uns alle einigen konnten und was unser persönliches Highlight war, war die Insel Procida. Nach Procida sind wir mit einem Boot gefahren, als ganze Gruppe inklusive Lehrerinnen und Lehrer. Besonders schön waren die Aussicht und die Tatsache, dass wir alle zusammen waren und viele lustige Unterhaltungen hatten. Die Insel selber ist wunderschön und hat viel zu bieten, jedoch waren die Straßen etwas unpraktisch vor allem mit den falschen Schuhen. Auf dieser bezaubernden Insel war für uns alle am tollsten als wir im Meer schwimmen gehen und einfach die Zeit miteinander genießen konnten.

Eine weitere Aktivität, die uns allen positiv im Gedächtnis geblieben ist, war unsere Reise nach Pompeii. Eine historische Stadt mit viel Bedeutung, da sie von der Asche des Vulkans Vesuvs 79 nach Christus zerstört wurde. Diese Region in Neapel war für uns sehr bedeutungsvoll, da man viele emotionale Sachen gesehen hat, wie Fossilien von Menschen, wie sie sich vor der Asche schützen wollten. Häuser und Straßen etc. genauso wie eine Therme, waren so gut wie vollständig erhalten, was dazu geführt hat, dass sich das Laufen durch die Straßen wie eine Zeitreise angefühlt hat.

Was uns in Neapel vor allem noch aufgefallen ist, dass die Dinge, für die Italien bekannt ist, uns nicht enttäuscht haben. Ganz besonders das Essen war köstlich und ganz anders als in Deutschland. Am meisten überrascht hat uns wie lecker Gebäck in Neapel ist, vor allem Cornetti!

An einem Tag sind wir mit unseren Austauschschülerinnen und -schülern mit in die Schule gegangen und haben an ihrem Alltag teilgenommen. Dies war für uns eine interessante Erfahrung, da wir nicht wirklich die Sprache sprechen, aber trotzdem versucht haben mit zu kommunizieren. Es ist uns aufgefallen, dass es relativ schwer war mit Italienerinnen und Italienern zu sprechen, da viele kein oder nur wenig Englisch sprechen, was für uns eine lustige Herausforderung war. Am Ende haben wir trotzdem gute Bekanntschaften gemacht.

Ein anderes Programm, was sehr dicht auf das Highlight Procida folgte, war der Abend als wir Gokart fahren waren. Wir hatten extremst viel Spaß, haben viel gelacht und es war besonders, da wir das alleine, ohne Lehrerinnen und Lehrer geplant haben.

Wir können festhalten, dass unsere Aktivitäten sehr gemischt waren, da wir viel über die Kultur und Geschichte gelernt haben, aber auch den Spaß nicht aus den Augen verloren hatten und sehr viel Spaß hatten. Sachen wie essen gehen, Gokart fahren, aber auch Zeit mit den Familien zu verbringen, haben uns alle sehr zusammengeschweißt und wir haben eine wundervolle Gruppendynamik entwickelt.

Dass wir eine starke und enge Gruppe waren, haben wir vor allem am Ende nochmal gemerkt als wir mit den Italienerinnen und Italienern, deren Lehrerinnen Frau Wollny und Herrn Pellegrino am letzten Abend ein Restaurant besucht haben, was uns mit Essen vollgestopft hat. Dieser Abend war eine lustige Erfahrung, da wir immer wieder neue Teller hingestellt bekommen haben und beim Dessert schon voll waren.

An diesem letzten Abend haben wir alle zusammen noch viele Fotos gemacht, gesungen und nochmal über unsere Erinnerungen geredet und was uns alles am besten gefallen hat. Das Ende war sehr emotional, da unsere schöne Woche in dieser tollen Stadt nun vorbei war und wir einander loslassen mussten. Jedoch ist es schön zu wissen, dass dieses Programm in den nächsten Jahren weitergeführt wird und neue Erinnerungen und Erfahrungen genauso wie Sprachkenntnisse gesammelt werden können.

Ich persönlich und unsere Gruppe würde jedem weiterempfehlen bei diesem Schüleraustausch mit zu machen, um diese wunderbare Erfahrung zu machen und am Ende tolle Geschichten erzählen zu können.

Katharina aus der Q2

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