Latein

Latein ist die Sprache der Römer; sie wurde über Jahrhunderte hinweg in allen Teilen des Imperium Romanum gesprochen und diente zur Verschriftlichung von Reden, Gesetzen, Verträgen und literarischen Werken. Aber auch nach dem Ende des römischen Reiches behielt die lateinische Sprache in Europa und anderen Teilen der Welt bis in die Neuzeit als Sprache der Kirche, der Wissenschaft, der Verwaltung und des Rechts große Bedeutung. In den romanischen Sprachen, die sich kontinuierlich aus dem Lateinischen weiterentwickelt haben, sowie im Deutschen, Englischen und anderen europäischen Sprachen lebt die lateinische Sprache noch heute fort.

Die Fachkonferenz Latein möchte den Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Heine-Gesamtschule durch die Vermittlung der lateinischen Sprache anhand didaktisierter Texte und Originaltexte den Zugang zu einer Welt eröffnen, die zwar in der Vergangenheit liegt, aber bis in unsere heutige Zeit wirksam ist. Dabei befassen sich die Schülerinnen und Schüler neben dem Spracherwerb mit gesellschaftlichen, politischen, kulturellen, religiösen und philosophischen Themen, also auch mit menschlichen Erfahrungen und Schicksalen sowie Werten und Normen des Handelns.

Darüber hinaus vermittelt der Lateinunterricht Schlüsselqualifikationen, von denen die Schülerinnen und Schüler in ihrem weiteren Leben sehr profitieren können. Der Erwerb des Latinums, das nach wie vor für einige Studiengänge eine wichtige Voraussetzung darstellt, schließt eine erfolgreiche Latein-Laufbahn schulisch zunächst ab.

Zum Aufbau dieser Lateinlaufbahn:

Mit dem Beginn des Lehrgangs ab Klasse 9 wird die Spracherwerbsphase nach Klasse 10 abgeschlossen, woran sich die Phase der Originallektüre in der Oberstufe (EF, Q1, Q2) anschließt. Am Ende der Q2 steht schließlich der Erwerb des Latinums, solange das Fach mindestens mit Ausreichend abgeschlossen wird. Eine gesonderte Latinumsprüfung muss dafür in dieser Laufbahn nicht abgelegt werden.

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